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Immer mehr Unternehmen engagieren sich für Nachhaltigkeit, um den Anforderungen von Verbraucher:innen und Regulierungsbehörden gerecht zu werden und die eigene Reputation zu schützen. Aber nicht nur die Anforderungen der Kund:innen und Behörden an nachhaltige Geschäftsprozesse und Produkte steigen. Besonders wirtschaftliche Fakten wie Teuerungen auf Rohstoffe, die Pflicht zum Nachhaltigkeitsbericht und der geplante digitale Produktpass machen Nachhaltigkeit zu einer zentralen Aufgabe für jedes Unternehmen und jede Marke. Spätestens hier wird also jedem Unternehmen klar: Nachhaltigkeit ist ein Thema.
„Wir haben Nachhaltigkeit ins Zentrum unseres Handelns gerückt. Nicht etwa, weil wir Umweltschützer, sondern weil wir Kapitalisten und Treuhänder unserer Kunden sind“, sagt Larry Fink, CEO und Gründer des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock. In seinem jährlichen Brief an die CEOs erörtert er, warum Nachhaltigkeit in Zeiten des Klimawandels kein „Nice to Have“ mehr ist, sondern die Unternehmen nachhaltig verändern wird und zwangsläufig zum festen Bestandteil von Markenentwicklung und Unternehmenskommunikation gehören muss.
Verantwortungsvolles Handeln und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen gewinnen immer mehr an Bedeutung und sind mittlerweile zu einem wichtigen Faktor für die Markenbildung von Unternehmen geworden. Doch wie können sich Unternehmen in der Nachhaltigkeitskommunikation grafisch und in der Bildsprache vom Wettbewerb abheben?
1. Bilder sprechen lauter als Worte
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Diese Redewendung hat auch in der Nachhaltigkeitskommunikation ihre Gültigkeit. Bilder transportieren Emotionen, wecken Assoziationen und erzeugen Aufmerksamkeit. Gerade in einer Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird, sind Bilder das ideale Medium, um Botschaften schnell und effektiv zu vermitteln. Eine starke visuelle Sprache trägt dazu bei, dass Botschaften in der Flut der Informationen wahrgenommen werden.
2. Bilder erhöhen die Glaubwürdigkeit
Nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Glaubwürdigkeit lässt sich durch den Einsatz von Bildern steigern. Wenn wir Informationen in Textform erhalten, betrachten wir diese oft kritisch und hinterfragen ihre Richtigkeit. Durch die Verwendung von Bildern können Informationen jedoch auf eine visuelle Ebene gehoben werden, was zu einer höheren Glaubwürdigkeit führt.
3. Grafiken erklären komplexe Zusammenhänge
In der Nachhaltigkeitskommunikation geht es oft um komplexe Zusammenhänge, wie zum Beispiel die Auswirkungen von CO2-Emissionen oder den Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und Umweltbelastung. Solche Zusammenhänge lassen sich oft nur schwer in Textform vermitteln. Infografiken können hierbei helfen. Durch eine klare visuelle Darstellung können auch komplexe Informationen verständlich und anschaulich dargestellt werden.
4. Visualisierungen vermitteln Einzigartigkeit
Natur- und Umweltthemen lassen sich durch kreative und einzigartige Illustrationen und Animationen visuell ansprechend und eindrucksvoll darstellen. Vermeiden sollte man dabei Klischees oder abgenutzte Motive und stattdessen auf die Kraft von Symbolen und Metaphern setzen, um Botschaften auf innovative und inspirierende Weise zu vermitteln.
5. Design-Elemente steigern Authentizität
Nachhaltigkeit als Design-Element zu nutzen, kann dazu beitragen, dass Botschaften in der Nachhaltigkeitskommunikation authentischer und glaubwürdiger wirken. Durch die Verwendung von recyceltem Papier, umweltfreundlichen Druckverfahren und nachhaltigen Materialien können Botschaften in der Praxis erlebbar gemacht werden. Auch das Brand-Design kann Nachhaltigkeit widerspiegeln, indem z. B. auf minimalistische Designs und reduzierte Farben gesetzt wird oder grafische Elemente, die Natur und Umwelt symbolisieren, verwendet werden.
Eine klare Markenidentität hilft den Zielgruppen, das Unternehmen besser zu verstehen und sich mit ihm zu identifizieren. Eine aufmerksamkeitsstarke und kreative Visualisierung der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie ist dabei essentiell, um Werte und Ziele zu transportieren und sich vom Wettbewerb abzuheben.
