Der Drang, die Zukunft vorherzusagen, war schon immer groß. Menschen finden seit jeher Gefallen am Unbekannten. Nobelpreisträger Albert Einstein brachte dieses Phänomen einst treffend auf den Punkt: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“
Aber warum ist das so? Die Zukunft ist neu und aufregend. Viele Menschen verbinden mit ihr die Sehnsucht nach einem besseren Leben. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf dem technologischen Fortschritt. Er wird überall seinen Fußabdruck hinterlassen. Auch in der Kommunikation. Schon heute verschieben digitale Innovationen das Koordinatensystem der Branche massiv. Chancen und Risiken liegen dabei oft eng beieinander.
Kommunikation der Zukunft
Klimawandel, Urbanisierung und Artensterben – die Herausforderungen unserer Zeit sind schier endlos. Auch deshalb gewinnt eine Frage immer mehr an Bedeutung: Wie sieht die Zukunft aus? Das Ungreifbare greifbar machen ist eine der Hauptaufgaben der Kommunikation. Neue digitale Technologien wie 3D-Modelle oder 360-Grad-Videos können ihr dabei helfen. Sie holen die Zukunft ins Hier und Jetzt. Denn mit ihnen lassen sich neue Projekte verständlicher, erlebbarer und emotionaler darstellen.
Dank Virtual Reality können Unternehmen ihre Bauvorhaben beispielsweise schon in der Planungsphase maßstabsgetreu für ihre Zielgruppen nachbauen, das Standortumfeld zu einer virtuellen Werkstour einladen oder die Geschichte des Konzerns multimedial für die interessierte Öffentlichkeit aufarbeiten.
Damit das gelingt, gilt es sich zunächst ein genaueres Bild von der Zukunft zu machen – zum Beispiel über Studien oder Prognosen. Nur so lassen sich die eigenen Projekte sinnstiftend in einen größeren Gesamtkontext einordnen. Am Ende des Prozesses muss dabei immer eine Storyline stehen, die den Weg in eine erstrebenswerte Welt vorzeichnet. Sie bildet die Grundlage, um die Zielgruppen mit visuellen Formaten auf die Reise in die Zukunft mitzunehmen.
Zukunft der Kommunikation
Schon bald wird der Mensch pausenlos online sein – und kommunizieren. Sowohl über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets als auch über Schnittstellen am Körper, in der Kleidung, in Möbeln, Autos und Haushaltsgeräten. Für die Kommunikation ergeben sich dadurch vollkommen neue Anknüpfungspunkte.
Diese digitale Nähe gilt es konsequent zu nutzen. Das heißt: digitale Kanäle ausbauen, Zielgruppen kontinuierlich mit neuen Kommunikationsangeboten versorgen und Partizipation ermöglichen. Denn in der Zukunft nimmt der Durst der Menschen nach Informationen und Mitbestimmung weiter zu. Die Kommunikation kann dieses Bedürfnis stillen – und so dazu beitragen, dass wichtige Zukunftsprojekte künftig deutlich schneller umgesetzt werden können.
Gleichzeitig muss die Kommunikation aber auch aufpassen, sich nicht im Wettlauf um die besten digitalen Lösungen zu verlieren. Virtuelle Angebote werden weiterhin ein Gegengewicht brauchen – den persönlichen Austausch. Denn gerade dann, wenn die Zukunft ungewiss ist, sehnen sich die Menschen nach Gemeinschaft und Zusammenhalt.
Die Zukunft beginnt jetzt
Nicht alles wird genau so kommen, aber vieles so oder so ähnlich. Ein Zitat von Marie Curie hilft, einen produktiven Blick in die Zukunft der Kommunikation zu werfen. Sie sagte einst: „Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“